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Wie gefährlich ist es, viel Geld auf dem Girokonto zu haben?

Hohe Guthaben auf dem Girokonto: Wie sicher ist Ihr Geld?

Auch in den neuen Bundesländern belassen die Menschen Ihr Erspartes noch immer bevorzugt auf dem Girokonto. Es wird mit einer hohen Sicherheit und einer ständigen Verfügbarkeit verbunden: Das Geld kann jederzeit abgehoben werden und ist auf der Bank in sicheren Händen. Doch ist das so? Ist das Vermögen bei Veränderungen des Marktes oder wirtschaftlichen Schwierigkeiten der Banken nicht in Gefahr? Dieser Beitrag nimmt das Girokonto etwas genauer unter die Lupe und beleuchtet seine Funktionen und Grenzen, aber auch potenzielle Risiken sowie die Absicherungsmechanismen, die bei der Sparda-Bank Berlin greifen.

Nutzer kontrolliert auf dem Smartphone seinen Kontostand
Auf einen Blick
    • Zu den Kernfunktionen des Girokontos zählen die alltägliche Zahlungsabwicklung und die ständige Verfügbarkeit.
    • Mögliche Risiken können durch den Kaufkraftverlust durch die Inflation sowie einen gegebenenfalls begrenzten gesetzlichen Schutz bestehen.
    • Die Sparda-Bank Berlin bietet ihren Kundinnen und Kunden umfangreiche Sicherheitsmaßnahmen und eine starke Absicherung durch das genossenschaftliche Sicherungssystem.

Das Girokonto in der heutigen Zeit: vielseitig und unverzichtbar

Im modernen Zahlungsverkehr bildet das Girokonto die Grundlage. Sie können damit Ihre täglichen Ein- und Ausgaben individuell, unkompliziert und schnell verwalten. Zum Beispiel Überweisungen und Lastschriften, aber auch Kartenzahlungen, Daueraufträge und natürlich Ihre Gehaltseingänge. Dafür stellt Ihnen jedes Geldinstitut passende Serviceleistungen und mittlerweile auch digitale Zugänge zur Verfügung. Diese erlauben Ihnen eine besonders flexible Nutzung: immer und überall. Man könnte auch sagen, das Konto dient als Umschlagsplatz, über den für jeden von uns der finanzielle Alltag läuft. Für viele Menschen sind die permanente Verfügbarkeit und die maximale Flexibilität die wichtigsten Argumente, und tatsächlich ist das Girokonto aus unserem Leben nicht mehr wegzudenken. Wer durch fleißiges Sparen dauerhaft hohe Euro-Beträge auf dem Konto hält, verzichtet aber eventuell auf mögliche Erträge und Zinsen, die andere Arten der Geldanlage wie zum Beispiel Tages- und Festgeldkonten bieten könnten. Und dann ist da natürlich noch der Sicherheitsaspekt.

Welche Gefahren können für das Geld auf einem Girokonto bestehen?

Wer beim Sparen allein auf das Girokonto setzt, könnte rein theoretisch ein Risiko eingehen. Folgende Gründe werden dafür angegeben:

  • Der Wertverlust durch die Inflation: Inflation bezeichnet den Anstieg des allgemeinen Preisniveaus. Sie kann dazu führen, dass das Geld mit der Zeit an Kaufkraft verliert. Das heißt, wenn ein hoher Betrag unverzinst auf dem Konto liegt, könnte sein realer Wert mit der Zeit sinken, denn steigen die Preise, kann mit demselben Betrag oft weniger erworben werden.
  • Betrug und Missbrauch: Digitale Finanzdienstleistungen bieten Komfort, bringen aber auch neue Sicherheitsanforderungen mit sich. In den Nachrichten kursieren immer wieder Berichte über Cyberkriminalität, Phishing oder Kontoübernahmen durch unautorisierte Kontenzugriffe. 
  • Aber: In der Regel passiert dies nur dann, wenn die Sicherheitsvorkehrungen unzureichend sind. Wir setzen dagegen auf innovative und mehrstufige Schutzmechanismen, um eventuelle Angriffe frühzeitig zu identifizieren.
  • Potenzielle Risiken im Bankensystem: Das deutsche Bankensystem gilt grundsätzlich als sehr stabil, und zwar auch oder gerade im Osten. Dennoch besteht ein theoretisches, wenn auch geringes Restrisiko, dass ein Geldinstitut in finanzielle Schwierigkeiten gerät. In einem solchen Fall würde aber die gesetzliche Einlagensicherung greifen. Diese schützt das Vermögen auf dem Konto bis zu einer bestimmten Grenze und bietet somit bereits ein gewisses Maß an Sicherheit.

Was genau ist die Einlagensicherung?

Wenn ein Kreditinstitut insolvent ist, schützt die gesetzliche Einlagensicherung Ihr Geld, das auf einem Tagesgeld-, Festgeld- oder eben Girokonto liegt. Sie gilt ebenso für das Verrechnungskonto eines Depots sowie das klassische Sparbuch. Die Geldanlage in Form von Aktien und ETFs sichert sie hingegen nicht ab. Die gesetzlich vorgeschriebene Höchstgrenze für die Einlagensicherung liegt aktuell bei 100.000 Euro pro Geldinstitut und Person. Das bedeutet: Unterhalten Sie gemeinsam mit Ihrem Ehepartner ein Gemeinschaftskonto, verdoppelt sich der Schutz auf 200.000 Euro.

Mehr Informationen über das Girokonto

Die Unterschiede zwischen der gesetzlichen und der freiwilligen Einlagensicherung

Darüber hinaus bieten einige Banken, und wir übrigens auch, ihren Kunden zusätzliche und freiwillige Systeme, welche eine maximale Sicherheit des Vermögens gewährleisten. Sie unterscheiden sich deutlich von dem gesetzlich vorgeschriebenen Modell.

  •  Die gesetzliche Einlagensicherung:
    Ist für alle Banken innerhalb der EU verpflichtend,
    stützt sich in Deutschland auf das Einlagensicherungsgesetz (EinSiG), schützt Guthaben von Privatpersonen und Unternehmen, gilt unter anderem für das Girokonto, das Tagesgeld und das Festgeld.
  •  Die freiwillige Einlagensicherung:
    Sichert Guthaben über die gesetzlich vorgeschriebene Höchstgrenze hinaus, ist für die Banken nicht verpflichtend, sondern eine optionale Zusatzleistung.

 

Freiwillige Einlagensicherungsfonds und ihre Bedeutung

Einer davon ist zum Beispiel der Einlagensicherungsfonds des Bundesverbandes deutscher Banken (BdB). Bei dessen Mitgliedern handelt es sich um private Banken. Er existiert seit 1976 und wird durch regelmäßige Zahlungen der teilnehmenden Geldinstitute finanziert. Sollten die Mittel im Falle einer Entschädigung nicht vollständig ausreichen, greift für die Mitglieder eine sogenannte Nachschusspflicht. Bis heute konnten Kunden auf diese Weise in allen Fällen zu 100 Prozent entschädigt werden (Einlagensicherungsfonds.de. 2025.). Sparkassen, Genossenschaftsbanken sowie Öffentliche Banken (Landes- und Förderbanken) unterhalten ebenfalls eigene Sicherungssysteme. Die amtlich anerkannte Institutssicherung des Bundesverbandes der Volks- und Raiffeisenbanken (BVR) greift beispielsweise nach den gesetzlichen Vorgaben bei den Volksbanken und Raiffeisenbanken, den Sparda-Banken, den genossenschaftlichen Zentralbanken sowie den Hypothekenbanken. Parallel dazu besteht hier aber auch noch die Sicherungseinrichtung des BVR, welche die Aufgabe hat, bereits bestehende oder drohende wirtschaftliche Schwierigkeiten der Institute zu beheben oder abzuwenden. Das heißt, sollte ein angeschlossenes Institut tatsächlich in eine wirtschaftliche Schieflage geraten, kann die Sicherungseinrichtung des BVR die Einlagen auch über den gesetzlichen Schutz hinaus absichern. Auch hier hat es seit der Gründung, und das ist seit immerhin 1934, nicht einen einzigen Fall gegeben, in dem ein Kontoinhaber finanzielle Verluste hinnehmen musste (Sparda.de. 2025). Das unterstreicht die hohe Stabilität und Vertrauenswürdigkeit des Systems, dem auch wir angehören.

 

Die Sparda-Bank Berlin bietet eine hohe Sicherheit

Wir sind ein Teil der genossenschaftlichen FinanzGruppe Volksbanken Raiffeisenbanken. Das Sicherungssystem basiert auf gegenseitiger Unterstützung. Das heißt, jedes einzelne Institut trägt zur Stabilität des gesamten Verbundes bei. Dank der zweifachen Sicherheitsmechanismen ist das Vermögen unserer Kunden auf dem Girokonto jederzeit in besten Händen, und Sie müssen sich keine Sorgen um Ihr Geld machen. Während die BVR Institutssicherung GmbH die Einleger im Falle eines Falles als amtlich anerkanntes Einlagensicherungssystem nach den gesetzlichen Vorgaben entschädigt, bietet Ihnen die freiwillige Sicherungseinrichtung des BVR eine zusätzliche Sicherheit. Um dieser Aufgabe nachzukommen, trifft sie vor allem vorbeugende Maßnahmen, um unter anderem Fehlentwicklungen zu verhindern, und leitet, sofern notwendig, effiziente und zielorientierte Sanierungsmaßnahmen ein. Somit sind die Einlagen unserer Kunden doppelt abgesichert. Selbstverständlich unterliegt auch die Sicherungseinrichtung des BVR der Überwachung und Aufsicht durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht.

 

Weitere wichtige Sicherheitsmaßnahmen:

Darüber hinaus wird das Geld auf Ihrem Girokonto durch zusätzliche Maßnahmen geschützt. Der Schutz Ihrer Daten hat oberste Priorität. Dazu tragen modernste Sicherheitstechniken auf den bankeigenen Servern bei. Des Weiteren profitieren Sie von einer vollen Transparenz und Kontrolle. Sie selbst bestimmen, wie mit Ihren Daten umgegangen werden soll, und können Ihre Einwilligung jederzeit einsehen oder widerrufen (sparda-b.de. 2025.) Ebenso erhalten Sie regelmäßige Hinweise zu Phishing, Social-Engineering und Verhaltensregeln im Umgang mit PIN/TAN. Für die Online-Freigabe von Zahlungen und Änderungsvorgängen nutzen Sie ausschließlich sichere Freigabe-Apps und starke Authentifizierungsverfahren. Der Einsatz moderner Verschlüsselungstechniken und sicherer Serverarchitekturen zur Absicherung von Online- und Mobile-Banking-Transaktionen ist dabei selbstverständlich. Falls Sie sich bei uns für ein Girokonto interessieren, setzen Sie sich gerne mit uns in Verbindung.

Die häufigsten Fragen rund um die Themen Geld, Sparen und Sicherheit

Ist mein Geld auf dem Girokonto der Sparda-Bank Berlin sicher?

Ja. Ihre Einlagen sind im Rahmen des genossenschaftlichen Sicherungssystems, das sich aus zwei Komponenten zusammensetzt, vollständig geschützt. Auch dann, wenn Sie etwas mehr sparen.

Sollte ich größere Beträge auf dem Girokonto halten?

Für eine kurzfristige Liquidität könnte das durchaus sinnvoll sein. Möchten Sie langfristig sparen und Vermögensziele erreichen, könnten Anlageprodukte mit Renditechancen geeigneter sein.

Was ist der Unterschied zwischen einer gesetzlichen und einer freiwilligen Einlagensicherung?

Die gesetzliche Einlagensicherung bezieht sich auf einen Mindestschutzrahmen für Kontoinhaber, während die freiwilligen Systeme durch Bankenverbände ergänzende Sicherungsleistungen bereitstellen, welche den Schutzumfang erhöhen.

Warum ist das Girokonto bei der Sparda-Bank Berlin so attraktiv?

Weil wir den Menschen im Osten über die doppelte Einlagensicherung hinaus noch viel mehr bieten. Modernes und sicheres Online-Banking zum Beispiel, kostenfreies Bargeld an deutschlandweit über 16.000 Geldautomaten, einen praktischen Kontowechselservice sowie bis zu 72 Euro Cashback1 durch den SpardaVorteil.

Wir sind für Sie da

Hinweise: 
 
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  • Teilnahme am SpardaVorteil ab 18 Jahren.
  • Bitte haben Sie Verständnis, dass nur Produkte der Sparda-Bank Berlin und der Verbundpartner (DEVK, Union Investment, Teambank und der Bausparkasse Schwäbisch Hall) im SpardaVorteil berücksichtigt werden können. Dafür müssen die Verbundprodukte auf Ihren Namen lauten und bei der Sparda-Bank Berlin geführt werden. Abweichend davon können Verbundprodukte der DEVK, die in einer DEVK-Stammagentur geführt werden, ebenfalls im SpardaVorteil berücksichtigt werden.
  • Bei Gemeinschaftskonten wird die Kontoführungsgebühr auf Grundlage des jeweils besseren Status im SpardaVorteil der Kontoinhaber berechnet. Der SpardaVorteil der einzelnen Kontoinhaber wird nicht miteinander addiert. Der angezeigte Kontorabatt entspricht nur bei der besser versorgten Inhaberin oder dem Inhaber dem tatsächlichen Rabatt für das gemeinsame Konto.